Konzerterlebnis, lernen, Spiritualität und Perspektiven

Gerne möchte ich dir von meinen letzten Konzerterlebnissen und meinen Gefühlen hierbei berichten. Einem Bereich, der lange Zeit eine Hauptrolle in meinem Leben gespielt hatte und der nun, schon seit längerem, in eine Nebenrolle schlüpft.

Derzeit spiele ich meine letzten Konzerte als Singer-Songwriter. Ob das so bleibt, kann ich nicht sagen, aber nach dem aktuellen Stand fühle ich es so. Im Oktober letzten Jahres gab es nochmals einen Schub, wollte es nochmals wissen, ob ja oder nein, und habe mich um einige Konzerte gekümmert. Jedoch fühlt es sich grade nicht mehr so leicht an, all die Organisation drumrum, das Proben, das Umherziehen mit all dem Equipment, das schnell Auf-und Abbauen, das alleine auf einer Bühne stehen, etc., deswegen lasse ich das reine Konzertieren nun mal. Mal sehen, was das Leben, was die Quelle für mich diesbezüglich noch bereit hält.

Dieses Foto hier ganz oben stammt vom diesjährigen wunderschönen Elfenfestival auf Schloss Blumenthal in Aichach bei Augsburg Mitte Juni 2025. Nach den vielen Jahren war dies schon ein besonderes Erlebnis für mich. Drei Tage auf einem Festival zu sein, einzutauchen und mitzuwirken. Meine Beiträge waren hier am Freitag ein Singkreis, welcher mein allererster Open-Air-Festival-Singkreis war und dann am Sonntag ein Konzert, auf dem ich vor allem die Lieder meiner aktuellen CD „Königskind“ das erste Mal live präsentiert habe, neben ein paar anderen Songs meiner bisherigen CDs.

Einen meiner Singkreise, welche ja auch Seminarcharakter haben, auf einem open-air Festival zu geben, mit Trubel und Zuschauern drumrum, die sich nicht beteiligten, war eine echte Herausforderung, weil ja rundherum wirklich viel los ist mit verschiedenen Ständen und Gastronomie. Unglaublich viele visuelle, auditive als auch olfaktorische Eindrücke, welche auf die anwesenden Menschen einwirkten und daher die Ablenkung im Außen anregte. Da war es nicht so einfach für alle, bei sich zu bleiben und sich auf sich selbst zu fokussieren und einzulassen, aber gleichzeitig eine hervorragende Übung dafür. Letztendlich war der Singkreis für viele, auch für mich, eine sehr schöne, intensive, auch neue positive Erfahrung, und es gab allerhand wirklich wundervolle Rückmeldungen, sodass ich mich riesig freue, weitere Singkreise zu geben.

Vor dem Konzert am Sonntag war ich tatsächlich etwas aufgeregt, da ich in dieser Form seit vielen Jahren nicht mehr gespielt hatte und auch der einzige Künstleract auf der Hauptbühne des Festivals war, der quasi ganz alleine ohne Band auftrat. Früher hätte mich das Lampenfieber in so einer Situation beinahe überwältigt, aber diesmal war auch viel Freude dabei, weil ich nach all dieser Zeit nun ganz anders dastehe und recht gereift aus dieser Stille eine Tugend machen konnte. Ich wollte einfach alles geben, was ich eigentlich bin, mit dem Wunsch, den Menschen hier meine Lieder nochmals nahe zu bringen, zu verkörpern, warum ich diese Texte überhaupt geschrieben hatte. Also ging ich auf die Bühne und begann, ohne ein Wort zu sagen, einfach meine Lieder zu spielen und zu singen, schlicht mit der tiefen Absicht in meinem Herz, ein Feld von Ruhe, Frieden, tiefer stiller Freude, Liebe und Gelassenheit auszustrahlen und auszubreiten. Hier ein Foto von der entspannten Atmosphäre vor der zentralen Hauptbühne des Festivals.

Das hat sich so gut angefühlt, so echt und ehrlich und vollkommen ich selbst. Denn es wurde bereits so viel gesagt, erzählt, erlebt, tolle Vorträge gehalten, sodass ich in mir fühlte, dass es keinerlei Worte mehr bedarf, sondern es braucht Gefühl, ein tiefes Spüren, vorbei am Verstand, der immer Futter braucht. Adressiert an jene, die offen sind.

Früher dachte ich immer, dass ich unterhaltsam sein soll, die Lieder erläutern, einen Witz erzählen, heiter und spaßig sein, quasi „Entertainment“ biete, als Ein-Frau-Künstlerin. Auch, wenn mir manchesmal echt nicht danach war. Dieses Mal machte ich es ganz anders und so war ich einfach, wie ich war. Früher hätte ich mich das so nicht getraut. Aber offenbar ist es gelungen, da viele Menschen mir ihre Berührung nach dem Konzert kund taten, was mich von ganzem, ganzem Herzen freute, bestätigte und ganz tief bewegte. Entweder direkt danach, manche etwas später und einige sogar per Email oder auf sonstigen Social Media Kanälen.

Ende Juni spiele ich ein weiteres Konzert in Erlangen auf einem Festival. Hier habe ich länger Zeit als 60 Minuten, und zwar volle zwei Stunden, wo ich das Singkreisseminar mit einem Konzert kombinieren werde. Ein ganz anderes Format, ein Miteinander. Darauf freue ich mich schon sehr!

Weiters bin ich ja gerade mitten in der Ausbildung zum Hormoncoach, was mich wirklich unglaublich fordert. Es ist ein sooo spannendes Gebiet, aber echt heftig viel zu lernen, da es eine medizinische Ausbildung ist, die in die Biochemie hineingeht. Was da in den Kopf rein muß, huiiiii……da sind meine Auswendig-Lern-Zellen auf’s Höchste beansprucht. Dennoch macht es mir Freude und vor allem die Aussicht darauf, all das nochmals neu zu kombinieren mit Tanz, Yoga, Bewegung, Gesang und Musik. Denn das gibt es bisher noch nicht, zumindest habe ich es noch nicht gesehen. So so viele Krankheitsbilder sind Folge einer Hormondysbalance. Davor schon findet man die eigentliche Ursache in der Psyche, im Geist und der Körper zeigt es dann auf diese Weise. Menschen dann mit all diesem kombinierten Wissen zu beraten und ihnen zu helfen, das ist mein Traum.

Denn ich merke, dass auch dies noch längst nicht alles ist, nicht das Wesentliche ist. Hinter allem, oder besser ausgedrückt, VOR allem steht zu allererst der geistig-feinstoffliche Bereich. Unser Fühlen-Denken-und-Handeln (be)stimmt und zeichnet unseren Körper und unser ganzes Leben, unser Umfeld. Wenn wir lernen, zuerst hier anzusetzen, noch bevor der Körper diese Symtome zeigt, haben wir für alles weitere schon mächtig viel gewonnen.

Leider nehmen viele Menschen diesen geistig-feinstofflichen Bereich, sowohl in ihrem Denken und Handeln, als auch die Wirkung von Frequenzen, z.B. Musik und Gesang, und weiters die Bedeutung von Bewegung, also das Spüren und Fühlen noch nicht wirklich ernst, was unglaublich schade ist. Hier hoffe ich, für die nähere Zukunft einen bedeutsamen Beitrag geben zu können und einen Weg hier mit zu bereiten, der sich öffnet und immer breiter wird. Auf ein neues, ganzheitliches Gesund-und-glücklich-Sein des fragilen Gefüges Körper-Geist-und-Seele!

Von Herzen alles Liebe, bis zum nächsten Beitrag,

Cataleya

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